#E55: Dienstpflicht und Alex Jones

Mitten in der Sommerpause kommt eine alt bekannte Diskussion – allerdings in neuem Aufzug – wieder auf: Die CDU, die schon immer mit einer Wiedereinführung der Wehrpflicht geliebäugelt hatte, fordert jetzt die Einführung der sogenannten Dienstpflicht. In der heutigen Episode klären wir, worum es sich dabei genau handelt und was wir beide davon halten.

Außerdem wagen wir thematisch einen Blick nach Übersee. Der in den USA bekannte Verschwörungstheoretiker Alex Jones erschreckt immer wieder mit neuen absurden Verschwörungen: Die amerikanische Regierung wäre an 9/11 beteiligt gewesen und Hillary Clinton angeblich ein Teil eines Kinderpornographie-Rings. Nun haben diverse Online-Plattformen auf Grund von Policy-Verstößen die Accounts von Jones gesperrt. Wir fragen uns: Eine berechtigte Umsetzung der eigenen Policy oder ein Eingriff in die Meinungsfreiheit?

Hie kannst du die Episode downloaden. 

Hier findest du die Links zu den Skripts (inkl. Quellen) zu den Themen Dienstpflicht und Alex Jones.

 

2 Gedanken zu „#E55: Dienstpflicht und Alex Jones

  1. Ich persönlich sehe die Bundeswehr als eine Art Versicherung für unser Land. Zu sagen die Bundeswehr ist nicht Wichtig, weil Sie in diesem Moment nicht gebraucht wird, ist so als ob man sagt eine Haftpflichtversicherung ist nicht wichtig, weil man grade keinen Schaden Verursacht hat.
    Und da es ja bei der Dienstpflicht darum geht seinem Land für ein Jahr zu “Dienen“ indem man der Gesellschaft Hilft, ist es meiner Meinung auch berechtigt ein Jahr lang zur Bundeswehr zu gehen um sein Land zu schützen.

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  2. Hi Sebastian,

    natürlich meinte ich nicht, dass die Bundeswehr generell unwichtig sei. Ich habe nicht gefordert sie abzuschaffen und will auch niemandem verbieten, zur Bundeswehr zu gehen. Ich halte sie aktuell nur nicht für wichtig genug, um die Grundausbildung in der Armee in einem (hypothetischen) verpflichtenden sozialen Jahr als Alternative für Altenpflege, erzieherische Aufgaben etc. anzubieten. Wenn wir ein verpflichtendes soziales Jahr anbieten, soll es auch wirklich nur soziale Aufgaben mit einem reelen und akuten Mehrwert für die Gesellschaft beinhalten. Danach darf jeder der möchte selbstverständlich gerne zur Bundeswehr.

    Simon

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